Bräuche und Veranstaltungen in der Ferienregion

Tradition und Brauchtum im Bayerischen Wald

Volksfeste, Bräuche und mehr

Kultur und Veranstaltungen in der Ferienregion

Bräuche sind den "Waidlern" genauso wichtig wie ihre kulinarischen Genüsse und ihr heißgeliebtes "Bier". Ein Urlaubsaufenthalt in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald verspricht nicht nur ein beeindruckendes Naturerlebnis. Hier versteht man es auch, zu feiern. Brauchtum und Tradition sind immer noch tief verwurzelt und lebendig. Feste feiern die zwölf Mitgliedskommunen mit viel Herzblut und Begeisterung. Vom zünftigen Volksfest über historisches Schauspiel bis hin zu spannenden Sportveranstaltungen ist das ganze Jahr über viel geboten. Feste und andere Veranstaltungen machen den Urlaub zu einem einzigartigen Erlebnis.

Zu den Events

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Bayerisches Brauchtum in der Ferienregion

“Die müssen verrückt sein, die Bayern!”, denkt sich so mancher Urlauber beim Anblick von Einheimischen, die sich freiwillig mit Wasser abschütten lassen oder Jugendlichen, die zu Ostern mit viel Lärm durch die Straßen ziehen und dafür sogar noch eine kleine Aufmerksamkeit erhalten! Für die Waidler ist es allerdings Ehrensache und selbstverständlich, die Bräuche und Traditionen weiterleben zu lassen.

Hier wird Brauchtum noch gelebt!

Brauchtums- und Kulturveranstaltungen in der Ferienregion

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82 Ergebnisse gefunden

Waldhäuser, Heinz Theuerjahr Skulpturenpark

Skulpturengarten Heinz-Theuerjahr

Der Skulpturengarten von Heinz Theuerjahr ist gestaltet mit Originalplastiken, die den außergewöhnlichen künstlerischen Rang des Theuerjahrischen Werkes augenfällig machen. Die Skulpturenwege wurden nahezu ohne jeden Eingriff in die Natur angelegt, als Podeste dienen Felsen. Die Landschaft wie vom ersten Schöpfungstag ist unverändert geblieben und Heinz Theuerjahrs Tiere scheinen auf Noahs Arche zu warten. Ganztägig/Ganzjährig frei begehbar auf eigene Gefahr. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist kostenlos! 
Freilichtmuseum Finsterau

Brotbacken im Holzbackofen

Das Sauerteigbrot aus dem Holzbackofen ist deshalb so gut, weil es nach einem alten niederbayerischen Rezept hergestellt wird. All diejenigen, die ihr eigenes Brot backen wollen, können jetzt diese Kunst erlernen. Kosten: 35 €Anm.: 08557-96060
Riedlhütte, Glasscherben Köck

Eine Glaskugel selbst blasen...

Unter Anleitung eines erfahrenen Glasmachers können Kids und Erwachsene ihre eigene Glaskugel blasen. Hinweis: Wegen der Abkühlzeit kann die Glaskugel erst am nächsten Tag abgeholt werden.Jeden Mittwoch in der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Anmeldung vor Ort
Bauernhausmuseum Lindberg

Bauernhausmuseum

Das Bauernhausmuseum Lindberg ist wohl eines der kleinsten Freilichtmuseen im bayerisch-böhmischen Grenzgebirge – doch gilt auch hier der Spruch »klein aber oho« ! Seit 2014 kümmert sich der Förderverein Bauernhausmuseum Lindberg e.V. um das in Privatbesitz befindliche denkmalgeschützte Gebäudeensemble im Herzen von Lindberg.Mit viel Liebe und Leidenschaft wird hier das Leben vergangener Generationen neu erweckt. Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes, eines typischen „Waidlerhauses“, das 1582 erstmals urkundlich erwähnt wurde, kann man in einer der wenigen erhaltenen „Ruaßkuchln“ quasi der Bäuerin beim Kochen über die Schulter schauen, in der großen Stube die Geschichte eines alten Webstuhls entdecken oder das „Potschamperl“ in der Kammer suchen.Im Hof befindet sich eine der letzten hölzernen Kapellen aus dem Jahr 1885 mit den charakteristischen Holzschindeln und den fast mystischen Totenbrettern. Im benachbarten Austragshaus aus dem 18./19. Jahrhundert lädt seit 1975 unsere Museumsgaststätte „Bärenhöhle“ zum Verweilen ein.Genießen Sie im Biergarten oder der gemütlichen Gaststube im Anschluss regionale Schmankerl, selbstgebackene Kuchen und frisch gezapftes Bier. Es gehört nicht viel Glück dazu, dass Sie hier mit den Waidlern ins Gespräch kommen oder ihrer Musik lauschen können. Bitte um Beachtung: Freitags hat nur das Museum geöffnet, es findet keine Bewirtung statt!www.bauernhausmuseum-lindberg.de.
Freilichtmuseum Finsterau

Wolle spinnen im Kappl-Hof

Jeden Donnerstag baut entweder Silvia Moser oder Stepanka Breit in der Stube des Kapplhofs zwei Spinnräder auf. Auf einem der Flügelspinnräder führt sie vor, wie man aus kardierter Wolle gleichmäßige Fäden spinnt. An einem zweiten Spinnrad dürfen es Besucher probieren. Kosten: Eintritt
Freilichtmuseum Finsterau

Holzhandwerker

Das Holzhandwerk hat eine lange Tradition im Bayerwald, an Rohmaterial war mehr als genug vorhanden. Man lebte vom und mit dem Holz - viele Dinge des Alltags wurden daraus hergestellt. Kosten: Eintritt
Waldhäuser, Heinz Theuerjahr, kleine Galerie

Galerie Heinz Theuerjahr mit der Ausstellung Fokus Afrika

Galerie von Heinz Theuerjahr mit aktueller Ausstellung. Die Ausstellung steht dieses Jahr unter dem Thema "Theuerjahrs einzigartigen Tiere". Es ist keine Anmeldung erforderlich.Der Eintritt ist frei.
Bei den neu angebotenen Führungen wird nur der Eintrittspreis von 1,00 Euro zum Sonntagstarif berechnet. Jede Person unter 18 Jahren kann kostenlos teilnehmen.Keine Voranmeldung notwendig, einfach vorbeikommen und den ganzen Tag für 1 Euro das Museum erkunden und um 14 Uhr noch eine fachkundige Führung genießen.Viel Spaß

Kulturgut Glas

Glaskunst und Glashandwerk im Bayerischen Wald

Das Glashandwerk prägt mit seiner 700-jährigen Tradition die Region des Bayerischen Waldes nachhaltig. Entlang der bekannten Glasstraße befinden sich weltberühmte Manufakturen und Glashütten, die das anspruchsvolle Handwerk pflegen und dank talentierter Nachwuchskünstler in die Zukunft führen. Sehenswürdigkeiten wie das Glasmuseum Frauenau, das Waldmuseum Zwiesel sowie Vereine wie der Gläserne Winkel, die Glashütte Eisch, Theresienthal und Zwiesel Kristallglas tragen zur Bewahrung dieser kulturellen Tradition bei.

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Kurioses und Einzigartiges

Je nach Urlaubsregion gehören unterschiedliche Feiern und Feste zum Jahresprogramm dazu und werden von sowohl Einheimischen als auch Gästen mit Freude erwartet. So manches Brauchtumsritual wird überregional sicherlich ähnlich gefeiert. Darunter gibt es aber sicherlich auch Kuriositäten. Hier stellen wir dir einige vor.  

Was sind "Rauhnächte"?

Zwischen 21.12. und 06.01. liegen die sogenannten “Rauhnächte”. Dies sind besondere Tage und vor allem Nächte,  an denen das Geisterreich offen steht - Seelen, Geister und Dämonen haben Ausgang und können zur "Wilden Jagd" aufbrechen. Auch Wahrsagungen und sprechende Tiere gehören zu den Sagen und Legenden der Rauhnächte wie besondere Regeln zur Ordnung und Umsicht.

Was ist "Sternsingen"?

Die Heiligen Drei Könige ziehen von Haus zu Haus und verkünden die “Frohe Botschaft” des Weihnachts-Evangeliums. Jedes Haus wird mit "C+M+B" (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) und geweihter Kreide sowie Weihrauch gesegnet. Meist erhalten die Sternsinger kleine Spenden für gute Zwecke und Süßigkeiten.

Was ist Fasching-"Eigrob'n"?

Die fünfte Jahreszeit "Fasching" wird in jeder Ortschaft in der Ferienregion gefeiert. Überall finden entweder Faschingsbälle oder Faschingsumzüge statt.
Das traditionelle "Fasching-Eigrob'n" findet allerdings nur noch vereinzelt bis selten statt. Hier versammelt man sich in Wirtshäusern und hält nach dem Begräbnis des Faschings einen Leichenschmaus ab.

Was ist Maibaum aufstellen?

Der Maibaum, ein Symbol der Fruchtbarkeit, wird am 01.05. meistens in Dorfgemeinschaften und allein mit Muskelkraft und Schwaiberl (Holzstangen) am Dorfplatz aufgestellt.  

In der Nacht zum 1. Mai bewachen Freiwillige den gefällten und geschmückten Baum vor dem Tag des Aufstellens. Nachbarorte oder Vereine dürfen in der Nacht versuchen, den Baum zu stehlen. Gelingt dies, ist für die Diebe eine Auslöse meist in Form von Brotzeit und Bier fällig, um den Baum zurück zu bekommen. Findet keine Auslöse statt, würde dieser Maibaum als "Schandbaum" aufgestellt. Sobald der Maibaum steht und verankert ist, beginnt der gesellschaftliche und gemütliche Teil mit Essen und Trinken für alle Helfer, meistens Musik und einer kleinen Feier rund um den aufgestellten Maibaum.

Was ist "Wasservögelsingen"?

Die „Wasservögel“ (Burschen in wetterfester Kleidung) ziehen am Pfingstsonntag von Haus zu Haus und werden aus Fenstern und von Balkonen mit Wasser begossen. Auf die Hausbewohner bezogen singen die „Wasservögel“ Lobstrophen aber auch Neckereien und bekommen als Dank eine kleine Aufmerksamkeit. Wenn das ganze Dorf abgesungen ist, werden dann meist im Wirtshaus die Kleider getrocknet und die Gaben verteilt.

Was ist Wolfauslassen?

Männer und mittlerweile auch Frauen marschieren, ausgestattet mit Kuhglocken und "Goaßln", am Abend vor Martini (11.11.) mit tosendem Lärm von Haus zu Haus. Dieser Brauch stammt aus der Hirtenzeit, um durch den Lärm Raubtiere von der Weide oder dem Bauernhof fernzuhalten. In früheren Zeiten war man sehr abergläubisch, weswegen dem Brauch auch die Macht der Dämonenabwehr nachgesagt wird. Eine der “Hochburgen” des Wolfauslassens ist die Gemeinde Rinchnach.

Welche historischen Feste gibt es in der Ferienregion?

Heimatfest Mauth

Eine Reise in die Vergangenheit findet alle drei Jahre in der Gemeinde Mauth-Finsterau statt. Über 200 Einheimische in historischen Gewändern stellen die Gründung und das Leben um 1699 dar. Mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail veranstalten die “Waidler”, ein ganzes Wochenende lang, eines der ältesten Brauchtumsfeste im Bayerischen Wald.

Pandurenfest Spiegelau

Im Zuge des österreichischen Erbfolgekriegs (1740-1748) versetzte Pandurenobrist Franzsikus Freiherr von der Trenck die Waldbauern und Glasmacher des Bayerischen Waldes in Angst und Schrecken. Im zweijährigen Turnus  findet zur Erinnerung das Pandurenfest in Spiegelau statt.

Der praktische Pocketguide Kunst, Kultur & Kulinarik

"Vom Wald das Beste" - Entdecke die Besonderheiten der Kulturregion Nationalpark Bayerischer Wald. Die jahrhundertealte Glastradition, besondere Kirchen und wunderbare Kapellen – im Pocketguide Kunst Kultur & Kulinarik findest du eine große Auswahl des einmaligen kulturellen und kulinarischen Angebotes in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald. 

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