Waldmuseum Zwiesel

Die Sammlungen des Waldmuseums in Zwiesel blicken auf eine lange Geschichte zurück. Seit dem Jahr 1904 haben die Zwieseler stadt- und regionalgeschichtliche Exponate zusammengetragen, um Zeugnisse aus der Vergangenheit ihrer Heimat zu erhalten. Ab 1905 wurden erste Stücke im ehemaligen Leichenhaus gezeigt. Die Sammlung wuchs und 1924 erhielt das Museum eine neue Bleibe im ehemaligen Kommunbrauhaus am Stadtplatz hinter dem Rathaus. 

In den 1960er Jahren veränderte sich der thematische Schwerpunkt. Das Museum wurde neu konzipiert, 1966 wurde das 1. Deutsche Waldmuseums in Zwiesel eröffnet. Die Flora und Fauna des Waldes wie auch das Thema „Holz“ wurden zu zentralen Inhalten, ergänzt durch stadt- und regionalgeschichtliche Objekte sowie durch das für Zwiesel unverzichtbare Thema „Glaskunst“.

2014 wurde das Waldmuseum erneut inhaltlich und gestalterisch überarbeitet und wuchs auf eine deutliche größere Ausstellungsfläche an. Heute zeichnen ein modernes Erscheinungsbild und interaktive Medien, Workshops und Vorträge sowie viele Sonderausstellungen das Museum und seine neuen Ausstellungen aus. Untergebracht ist das Museum heute in der ehemaligen Mädchenschule am Kirchplatz, das aufwändig saniert wurde und auch behindertengerecht ist.